Das erste Gehege entstanden im, mittlerweile ehemaligem, Pferdestall. Es wurde von ein paar Kaninchen und den ersten Meeris nach vielen Jahren der Abstinenz bewohnt. Es handelt sich dabei um eine Kaltstallhaltung (genau genommen GANZ KALT! *g*). Die Grundfläche von knapp 7 m² ist eine ehemalige Pony-Box.

Mit der Entscheidung zu züchten wurden darin noch einige Buchten in sehr großzügigem Regalsystem an deren hinterer Wand mit 3 weitere Ebenen errichtet. Wir nennen es Erdgeschoss und 1., 2. und 3. Odergeschoss. Das 2. und 3. Odergeschoss beherbergt je 2 Buchten, während das  1. Odergeschoss durchgängig ist.

Im Erdgeschoss leben unsere Weibchen und Rentnerinnen mit ihrem Kastraten.

In den oberen 4 Buchten sitzen zum Teil Verpaarungen oder auch Zuchtböcke mit ihren Gesellschaftern. Die große untere Bucht wird vom Erzieherbock oder -kastrat mit den Jungböckchen bewohnt, die noch zu klein für das große Außengehege sind.

In der Sattelkammer wurden weitere Buchten gebaut. Es sind 3 Etagen mit je knapp 2 m², die sich in der Mitte noch mal unterteilen lassen, so dass hier kurzfristig bis zu 6 Böcke mit ihrer jeweiligen Gesellschaft, oder Weibchen zum Werfen, bzw. mit ihnen Würfen untergebracht werden können. Auch hier handelt es sich um eine Kalthaltung, jedoch nicht ganz so kalt wie im Stall. Deshalb fallen hier auch die wenigen Winterwüfe die gesetzt werden.

Die Außenanlage besteht bislang aus einem 4 m² Auslauf mit Rindenmulch und mehreren versetzbaren Gehegen für die Wiese. Auf Dauer wird noch eine isolierte Gartenhütte mit einem 30 m² Auslauf für die Böckchen und Kastrate die nicht im Zuchteinsatz sind, sich in der Aufzucht befinden oder zur Abgabe stehen angelegt.

Bis eine geeignete Hütte fertiggestellt ist, finden die Jungs den Winter über auf dem Dachboden Schutz.

Für die kleine Innenhaltung wurde von Nancy ein Eigenbau gestaltet. Die Grundfläche des Eigenbaus beträgt 1,8 m² mit einer 2. Ebene von 0,6 m². Hier wohnen Schweinchen mit höherem Pflege bedarf. Also wirklich alte Tiere die mit den Kalthaltungen nicht mehr klarkommen oder zusätzliche Versorgung brauchen. Also Päppeltiere oder gesundheitlich angeschlagene Schweinchen, so wie Mütter mit Babys die zugefüttert werden müssen.

Bei Bedarf gibt es auch mal Feece-Haltung. Die ist aber keine Dauereinrichtung.

Die Quarantänebuchten sind handelsübliche, große Käfige. Diese lassen sich nun mal leichter reinigen und desinfizieren als hölzerne Eigenbauten. Wenn sie nicht gebraucht werden, kann man sie einfach abbauen und raumsparend verstauen. Zusätzlich gibt es noch ein paar Notställe als Wurf- und Aufzuchtbuchten oder für unverträgliche Jungs die in der großen Gruppe nicht zurechtkommen.

Nach oben